1. Waschen sie Textilien aus Alpakawolle mit Handwäsche
2. Nutzen Sie warmes Wasser (30 °C ).
3. Verwenden Sie ein Wollwaschmittel oder auch Shampoo.
4. Die Textilien einweichen und langsam durch das Wasser ziehen. In keinem Fall rubbeln oder reiben!
5. Anschließend sorgfältig ausspülen- auch hier warmes Wasser nutzen (30 °C ).
6. Nach dem Ausspülen, wickeln Sie die Decke oder das Kleidungsstück in ein Handtuch und drücken die Nässe mit ein wenig Kraft einfach heraus.
7. Richtiges Trocknen: Die Trocknung sollte idealerweise liegend erfolgen, damit sich die Textilien nicht verformen. Direkte Sonneneinstrahlung und Trockner sind für Alpakawolle nicht geeignet.
Bei hartnäckigen Flecken oder, wenn Sie nicht selbst Handanlegen möchten, können sie ihre Textilien auch bei einer professionellen Reinigung reinigen lassen.
Lagerung
Werden die Alpaka Bekleidung / Wolldecken einmal nicht benötigt sollten diese am besten sauber zusammengelegt einer Plastiktüte verpackt, an einem trockenen Platz gelagert werden. Da Alpakawolle sehr anfällig für Mottenbefall ist, zusätzlich Lavendel oder Zedernholz zum Textil dazu geben.
Das Alpaka ist eine aus den südamerikanischen Anden stammende, domestizierte Kamelform, die vorwiegend wegen ihrer Wolle gezüchtet wird. Der Bestand an Alpakas in Peru liegt bei etwa 3,5 Millionen Tieren, was ca. 80 Prozent des weltweiten Bestandes ausmacht.
Merkmale
Es gibt zwei Alpakatypen, das Huacaya und das Suri. Sie unterscheiden sich in der Struktur ihrer Faser (Wolle): Das Huacaya-Alpaka hat eine feine, gleichmäßig gekräuselte Faser und einige Grannenhaare (Deckhaare).
Das Suri-Alpaka hingegen hat keine Kräuselung in der Faser, das Haar bildet gelockte, gerade Strähnen, die am Tier herabhängen. Dadurch wirken Suris oft schmaler als Huacayas.
Als Neuweltkamele haben sie keinen Höcker. Sie sind etwas kleiner als Lamas, mit einem Gewicht von etwa 55 bis 65 Kilogramm sind sie vor allem deutlich leichter. Die Farben der Tiere reichen von Reinweiß über Beige zu allen Braun- und Rotbrauntönen bis hin zu Grauabstufungen und Tiefschwarz. Es gibt außerdem mehrfarbige, gescheckte Tiere in vielen Variationen.
Alpaka-Faser
Die Alpaka-Faser ist eine weiche, seidig-glänzende Naturfaser. Im Vergleich zur Schafwolle ist sie wärmer, feiner und sie hat einen geringeren Fettgehalt. Die gesamte Verarbeitung der Alpaka-Faser wie das Vorbereiten, Kardieren, Spinnen, Weben und weitere Veredelungsverfahren sind den Verfahren der Schafwollverarbeitung sehr ähnlich.
Die Alpaka-Faser gehört zu den edelsten Tierfasern auf der Welt und wird mit Kaschmir, Angora oder Mohair verglichen bzw. auf eine Stufe gestellt. Alpaka-Faser hält 5-mal wärmer als Schafwolle und ihr fehlt fast gänzlich das Wollfett Lanolin.
Alpaka-Faser ist thermoregulierend. Das heißt, im Winter friert man nicht und im Sommer schwitzt man nicht. Außerdem ist sie antiallergen.
Zu der Feinheit der Fasen zählt zudem der Faktor dass es weltweit im Vergleich nur wenige Alpakas gibt. Feuchtigkeitsausgleichend, geruchsneutral und selbstreinigend sind z.B. Bettdecken aus Alpaka Fasern, auch bestens für Allergiker, Rheumatiker geeignet.
Pflege von Merinowolle
Merinowolle kratzt nicht und passt sich ideal den Temperaturen an, sowohl im Sommer als auch im Winter. Zur Pflege und Wäsche des Stoffs sollten Sie folgende Tipps nutzen:
Merinowolle waschen Sie am besten nur, wenn Sie stark riecht oder deutlich verschmutzt ist. Sie ist durch die feine Struktur empfindlich, allerdings deutlich leichter zu lüften. Daher reicht es, wenn Sie die Kleidung regelmäßig auslüften, anstatt sie oft zu waschen.
Ist der Zeitpunkt der Wäsche gekommen, achten Sie darauf, dass Sie keinen Weichspüler verwenden. Normales Waschmittel ist vollkommen ausreichend. Wollwaschmittel ist hingegen eher für grobe Wolle geeignet.
Zur Wäsche nutzen Sie Ihre Waschmaschine. Sie können Merinowolle auch von Hand waschen, allerdings dürfen Sie die Wolle dabei nicht stark rubbeln oder auswringen. Besser ist eine Wäsche in der Waschmaschine mit anschließendem Schleudern. Die Umdrehungen sollten maximal 600 pro Minute betragen.
Merinowolle sollten Sie zwischen 30 und 40 Grad Celsius waschen - nicht wärmer. Auch bei der Handwäsche sollte die Temperatur nicht über 40 Grad Celsius liegen. Bei diesen Temperaturen können Sie auch festsitzende Flecken entfernen.
Nach der Wäsche trocknen Sie Ihre Kleidung aus Merinowolle am besten auf der Leine. Den Wäschetrockner dürfen Sie nicht nutzen, ein Trocknungsprogramm schadet der Wolle.
Merinowolle wird aus der Wolle des Merinoschafs gewonnen welche sehr dünne und feine Wollfasern besitzt. Sie sind im Vergleich zu normalen Schafen nur halb so dick. Ca. 15-25 Mikron (1000 Mikron = 1 Millimeter). Merinowolle kommt von den Merinoschafen, welche in verschiedenen Regionen der Erde verbreitet sind. Gezüchtet wurden sie Anfang des 14. Jahrhunderts in Spanien und vor etwa 200 Jahren nach Australien gebracht, wo sich allmählich die Schafzucht zu einer Industrie entwickelte.
Eigenschaften von Merinowolle
Wie bereits erwähnt ist Merinowolle eine sehr feine und dünne Wolle, welche sehr angenehm auf der Haut ist. Große Faserdurchmesser wie bei der normalen Wolle, reizen und kratzen häufig auf der Haut, während die dünnen Merinowollfasern sich krümmen und dadurch deutlich weniger kratzen. Außerdem hat Merinowolle deutlich ansprechende Eigenschaften: